deutscher Mediziner und Versicherungsmanager; Präsident der Ärztekammer Berlin 1987-1999
* 31. März 1949 Waldshut
Herkunft
Ellis E. Huber, kath., wurde am 31. März 1949 in Waldshut (Baden-Württ.) geboren und wuchs als Arbeitersohn in bescheidenen Verhältnissen in einem kleinen Dorf im Hotzenwald auf.
Ausbildung
H. besuchte in Freiburg i. Br. das erzbischöfliche Studienheim und das Friedrich-Gymnasium, an dem er 1969 das Abitur ablegte. Sein anschließendes Studium, zunächst der Germanistik und Geschichte, später der Medizin, schloss er 1976 in Freiburg mit dem medizinischen Staatsexamen ab. 1977 promovierte er zum Dr. med.
Wirken
Von 1977 bis 1978 absolvierte H. seine Medizinalassistentenzeit am Kreiskrankenhaus Tuttlingen und am Städt. Krankenhaus von Berlin-Spandau. Bis 1980 übernahm er anschließend verschiedene Praxisvertretungen, außerdem hospitierte er in der psychosomatischen Klinik Gengenbach (Schwarzwald). 1979 wurde er hauptberuflicher Sekretär des Medizinischen Informations- und Kommunikationszentrums Gesundheitsladen Berlin e.V. Daneben war er als wissenschaftlicher Assistent beim Bundesgesundheitsamt mit einer Arbeit über Krebsregisterfragen befasst. 1980 übernahm er Initiierung und Organisation des ersten Deutschen Gesundheitstages, ebenso oblag ihm 1981 die Vorbereitung des zweiten Deutschen Gesundheitstages, wenn er sich auch mit diesen "Gegenärztetagen" wenig Freunde unter den etablierten Standesfunktionären machte und von da an gern mit dem Spitznamen "Facharzt für Politik" ...